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Regenstab

06.04.2020

Die Indianer Südamerikas benutzten ihn, um lang ersehnte Wolkenbrüche herbeizuzaubern: den Regenstab. Allerdings wurden diese Instrumente bei ihnen aus toten Kakteen und Wüstensand gefertigt. Da beides in unseren Breiten Mangelware ist, haben wir uns eine andere Variante überlegt.


Matériel



  • 1 Rohr aus Pappe (ca. 7 x 70 cm) mit Deckeln
  • 500 g Linsen
  • etwa 200 bis 250 Nägel (ca. 4 cm lang)
  • Hammer


Description


1. Schlagt mit dem Hammer die Nägel in die Papphülle - und zwar in einer Reihe, die spiralförmig um das Rohr verläuft (rot). Der Abstand zwischen zwei Metallstiften sollte etwa anderthalb Zentimeter betragen.

2. Dasselbe wiederholt Ihr, aber um 180 Grad versetzt. Das heißt: Der erste Nagel der zweiten Spirale liegt genau gegenüber dem ersten der ersten Spirale (blau).

3. Verschließt ein Ende der Röhre mit dem Deckel. Nun könnt Ihr am anderen Ende die Linsen einfüllen. Während sie im Inneren durch das Nagelgewirr fallen, klingt das wie prasselnde Tropfen.

Wenn Ihr nun auch auf die zweite Öffnung einen Deckel setzt und Euren Regenstab langsam hin und her schwenkt, ist ein ganzes Platzregenkonzert zu hören.

Die echten Klangbastler unter Euch sollten auch mal andere Füllungen ausprobieren - Reis zum Beispiel rauscht echt gut (ungekocht, versteht sich...).