Passer au contenu principal

Wie arbeitet eine Lunge?

15.04.2020

Atmen ist lebenswichtig. Um zu Atmen brauchen wir die Lungen. Der Mensch hat zwei Lungenflügel. Wir können an Hand einer selbstgebauten Lunge, das Ein- und Einatmen darstellen und beobachten.



Matériel


  • Schere
  • Cutter
  • 3 große Luftballons
  • 2 Platikstrohhalme
  • 2 Gummis
  • Knete (Alternative: Modelliermasse)
  • eine große Plastikflasche

 



Description


     1 Schritt: Bild 1

  • Schneide die obere Hälfte der Plastikflasche mit einem Cutter ab. Denke daran, dass du von deinem Körper weg schneidest, denn ein Cutter ist sehr scharf und kann dich verletzen
  1. Schritt: Bild 2
  • Nimm die zwei Strohhalme und schneide sie auf eine Länge von 12 cm durch
  • Nun befestigst du an jeden Strohhalm mit dem Gummi einen Luftballon. Der Gummi muss fest gewickelt sein, damit der Luftballon nicht rutscht und keine Luft durchströmen kann. Die Strohhalme und die Luftballons stellen die Lungenflügel dar.
  1. Schritt: Bild 3
  • Jetzt steckst du beide Röhrchen in den Hals der Plastikflasche und verschließt ihn luftdicht mit der Knetmasse. Halte am besten von innen deinen Finger dagegen und drücke oben drauf, damit die Knetmasse auch wirklich keine Luft durchlässt. Die Röhrchen müssen etwas über die Knetmasse hinaus schauen, denn wenn die Knete die Röhrchen verstopft, passt die Luft nicht mehr durch
  1. Schritt: Bild 4 + 5
  • Nun nimmst du den letzten großen Luftballon und schneidest ihn am Hals durch
  • Du stülpst den großen Teil des Luftballons mit seiner Öffnung über die breite Öffnung der Flasche. Sollte der Luftballon nicht gleich passen, schneidest du solange etwas vom Luftballon ab , bis er passt. Die Flasche sollte nicht einknicken.

 

Tipp: Wenn du keine große, sondern nur eine kleine Flasche findest, werden 2 Luftballons keinen Platz haben. Aber das macht nichts, dann machst du dein Lungenmodell einfach mit einem statt zwei Luftballons. Und natürlich brauchst du dann nicht zwei, sondern nur einen Gummi und eine Kugelschreibermine. Aber vergiss nicht, dass die echte Lunge zwei Lungenflügel hat!
 

Das Lungenmodell kurz erklärt: Bild 6

Die zwei Luftballons im Innern der Flasche stellen deine beiden Lungenflügel dar.
Die Röhrchen, an denen die Luftballons befestigt sind, sind in deinem Körper nur ein Rohr: die Luftröhre. Allerdings kann man im Lungenmodell nicht beide Luftballons an ein Röhrchen anschließen und solange du weißt, dass es nur eine Luftröhre gibt, ist das nicht tragisch.
Der Luftballon, der die Flasche unten verschließt, ist das Zwerchfell.

 

Die Lungenfunktion Bild 7

Das Ein- und Ausatmen bei der Lunge funktioniert durch Luftdruck, einmal gibt es Überdruck und einmal Unterdruck.
 

Einatmen
Beim Einatmen ziehen die Muskeln, die mit dem Zwerchfell und dem Brustkorb verbunden sind, frische Luft durch eure Luftröhre in die Lunge. Das Zwerchfell wird dann zusammengezogen, also nach unten. In der Abbildung erkennst du sehr gut, dass das Zwerchfell beim Einatmen wesentlich kürzer als beim Ausatmen ist.
In deinem Lungenmodell funktioniert das so: Wenn du an dem Luftballon unten vorsichtig ziehst, dann füllen sich die Ballons in der Flasche, die Lungenflügel, mit Luft. Die Ursache ist, wie bei deiner echten Lunge auch, Luftdruck: Ziehst du den Ballon nach unten, ist die Lungenmasse ja noch dieselbe wie im Zustand davor, doch das Volumen, also der Raum in der Flasche, ist größer geworden. Nun entsteht ein Unterdruck. Durch diesen Unterdruck kann die frische Luft von außen in die Flasche strömen, damit innerhalb und außerhalb der Flasche wieder der gleiche Luftdruck herrscht. Jetzt füllen sich die Ballons (die Lungenflügel) mit frischer Luft.

Ausatmen
Beim Ausatmen entspannen sich die Brustkorb- und Zwerchfellmuskeln. Wie du in der Abbildung siehst, wird das Zwerchfell wieder länger. Die Masse ist dieselbe, aber das Volumen (der Raum in der Flasche) ist kleiner geworden. So entsteht ein Überdruck, durch den die alte verbrauchte Luft in den Lungenflügeln nach draußen gedrängt wird, damit der Luftdruck außen und innen wieder gleich ist.
Wenn du also den Ballon unten (das Zwerchfell) wieder loslässt, entspannt er sich wie das Zwerchfell in deinem Körper und drängt somit alte Luft wieder nach draußen. Der Luftdruck in der Flasche steigt und damit die Flasche nicht explodiert, muss Luft entweichen: die Luft aus den Ballons in der Flasche. An deinem Lungenmodell erkennst du, dass die „Lungenflügel“ schlaff werden.